La charrue, 1960

Georges Braque

Argenteuile 1882-1963 Paris

Künstlerbiographie

Farblithografie auf Japon nacré

Rechts unten mit Bleistift signiert

Links unten mit Bleistift limitiert: "25/150"

Blattgröße: 40 x 63,5 cm

Rahmen: 59 x 79 cm

Werkverzeichnis Dora Vallier 150

Handgefertigter Modellrahmen, Museumsglas

 

 

Preis Euro 3.300,-

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Artist biography

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Georges Braque

 Nach einer Lehre als Dekorationsmaler, die Braque 1899 in Le Havre beginnt und ab 1900 in Paris fortsetzt, schreibt er sich nach einjährigem Militärdienst 1902 in die Académie Humbert ein. 1903 wechselt er für kurze Zeit an die École des Beaux Arts, kehrt aber noch im selben Jahr an die Académie Humbert zurück. 1904 nimmt sich Braque ein Atelier und beginnt selbstständig zu malen. Im Herbstsalon von 1905 beeindrucken ihn die Werke von Matisse und Derain so sehr, dass er den fauvistischen Stil in seine eigene Malerei integriert. Die Auseinandersetzung mit den Fauves, seine erste Begegnung mit Picasso im Jahr 1907 und die Entdeckung der für die junge Malergeneration eminent wichtigen Arbeiten von Cézanne sind die wesentlichen Faktoren, die Braque schließlich erste formanalytische Versuche durchführen lassen. Gemeinsam entwickeln Braque und Picasso nun den Kubismus, dessen klassische Periode bis 1914 sich in die analytische und die synthetische Phase teilt. Programm ist die Analyse und Zerlegung des Gegenstandes auf seine Grundformen hin, wodurch der Realitätsbezug zunehmend zurücktritt und das Sujet letztlich nahezu gänzlich in Farb- und Formstrukturen aufgelöst ist. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges trennt sich der gemeinsame Weg von Braque und Picasso. Braque wird zum Kriegsdienst einberufen und kehrt nach einer schweren Verwundung 1917 nach Paris zurück, wo er auch, bis auf seine Sommeraufenthalte in Varengeville, den Rest seines Lebens verbringt. Während Braques früheste Nachkriegsbilder noch dem synthetischen Kubismus zuzurechnen sind, tendiert er ab 1920 zu einer malerischeren und realitätsbezogeneren Malweise. Mit den vier ab 1928 ausgeführten "Grands Guéridons" geht die Periode zu Ende, in der die reine Farbe, das Bekenntnis zum komplexen Raum und dessen strikt malerische Umsetzung vorherrschen. Der Zweite Weltkrieg veranlasst den Künstler eher zu nüchternen und dem Ernst der Zeit angemessenen Werken. Ab 1947 ist Braque aus gesundheitlichen Gründen oft zur Untätigkeit gezwungen. In den Jahren von 1949 bis 1956 realisiert er noch die Serie "Ateliers" mit acht Ölgemälden und er befasst sich besonders mit dem Thema des Vogels. Am 31. August 1963 verstirbt der Künstler in seiner Pariser Wohnung. Braque zählt zu den wichtigsten Künstlern der Moderne und hinterlässt ein eindrucksvolles OEuvre, das in bedeutenden Museen und Sammlungen zu bewundern ist.